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1429 (6. marca) Strzelin, w niedzielę Letare3. przed Wielkanocą etc.

Książę Ludwik II., pan na Brzegu i Strzelinie, zapisuje swojej małżonce Elżbiecie, na uposażenie, okręg i miasto Strzelin, wraz z wszelakimi przynależnościami, władzą, lennami duchownymi i świeckimi, wioskami, polami, lasami, wodami, stawami, rybactwem, młynami, czynszami, przychodami etc., które to on sam posiada oraz posiąść może w przyszłości etc.

— Wir LudowigLudwik II. Brzeski (zm. 1436), książę Śląska, pan na Brzegu i Legnicy; syn Henryka VII. z Blizną von gotes genaden herczog in Slesien czum BrigeBrzeg unde in StrelenStrzelin bekennen unde thuen kunth uffinlichen mit diesem briffe allen deen die een sehen adir horen lesen, das wir von sunderlicher liebe unde truwe, die wir billichen haben unde tragen czu der hochgebornen furstynnen unde frawen frawen ElizabethKsiężna Elżbieta (zm. 1449), córka elektora brandenburskiego, Fryderyka I. Hohenzollerna unser lieben gemaheln, besunder umb sulcher beystendikeyt, die wir an gelde zu hulfe des kawfis landis und stat Strelen von ir uffgenomen und entphangen haben, hierumb zu rechter wederstatunge merung eris lipgedingis, das sie hat unde wir vorschreben haben an den landen LigniczLegnica und GoltbergZłotoryja, haben wir mit wissen unde sunderlichem rathe unsere eldisten lieben getrauen der obgenanthen hochgebornen furstynnen unde frawen Elizabeth vorschreben und geben das land und stat Streleyn mit allen und iclichen eren zugehorungen rechten, mit eren hirschaften manneschaften lehen leensangefelle zufellen geystlichen und werltlichen, mit allen und iclichen dorferen eckeren welden puschen wassern wasserleuften grenitzen teichen fischereien molen czinsen renthen, wie die sunderlichen namen haben nichtis außgenomen in voller macht, alz wir die selbis haben halten und besitczen, noch unserm tode auch also zu haben zu halten zu besitczen zn geniessen und zu gebruchen zo sie beste mag zu eren lebetagen, alz dann leypgedingis gewonheyt unde recht ist, außgezogen die zufelle und leenßangefelle allir und iclicher gutter, wenne und wie die zu rechte uff sie lediclichen komen mogen, mit den sie tuen und lossen mag in voller macht zu vorsetczen zu vorkewfin zu vorgebin geystlichen und wertlichen, wie ir daz allirbeste gesein unde zu staten komen mag, von unsern erben erbwarten und nochkomen gancz ungehinderth. Des zu rechter sicherheyt haben wir mechticlichen alle unsere manne und stat des obgenanten landis Strelen eintrechticlichen mit erem wolvorbehabten rathe an die obgenante hochgeborne furstynne unsere liebe gemahel vorweyset, die ir auch in unser kegenwortikeyt von unserm besundern geheysse unde befelunge uff lauth dieses unsers briffs gesworen und huldunge getan und zu sogetanen lipgedinge zu eyner frawin noch unserm tode uffgenomen, der getrue und gehorsam zu seyn zu allen den rechten und hirschaften an dem lande alz dann obenegeschrebin stet. Mit urkunde diesis briffs, an den wir zu rechtem bekentenisse unnser groz segil haben heyssin hangen.

Geben zu Strelen am sontage Letare noch Crists geborth vierczenhundert und dornoch in dem newnundczwenczigsten jare. Dobey sind gewest unsere liebin getruen her Nickel Stewicz, her Fritsche Landiskron, Mladath von der Steyne, Hencz Warkatsch, Langehencz unde George von Reidebvrg, Packisch vom Steyme, Cuncz von Schellindorf und Johannes Bawde unser schreiber, dem diser briff befolen warth.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.